11/13/2016

Renate & Hans Heckmann, Schwäbisch Hall

Den Grundstein zur Töpferei Heckmann legte der Großvater von Hans Heckmann 1896. Georg Heckmann sen. produzierte Gebrauchskeramik in den regionalen Traditionen. Sein Sohn Georg Heckmann jun. führte die Arbeit seines Vaters weiter. Der Wandel setzte 1962 ein, als Hans Heckmann die Töpferei übernahm. Heckmann und seine spätere Ehefrau Renate lernten beide an der Staatlichen Werkschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen und waren dort Schüler von Hubert Griemert. Heckmann benutzte für seine Arbeiten den Westerwälder Ton und entwickelte neue Glasuren, daraus ergab sich eine eigenständige Handschrift der Werke. Ab 1965 betrieb der die Werkstatt gemeinsam mit Renate Heckmann. Während sich Hans mit freigedrehter Gebrauchskeramik befaßte, interessierte sich Renate für freie plastische Arbeiten.
Für ihr Schaffen wurden sie mit Preisen ausgezeichnet, so 1970 mit dem Staatspreis Kunsthandwerk Baden-Württemberg und 1980 mit dem Hessischen Staatspreis für das deutsche Kunsthandwerk.
2004 übergaben sie die Töpferei an ihren Sohn Michael, der sie bis heute fortführt.


große Schale



kleine Schale



Teekanne





Werkstattsignatur,
für Unikate gab es eine weitere Signatur


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