Sofern jemand weitergehende Angaben machen kann (Dekornamen, Entwerfer, Produktionzeitraum ect.) bin ich für jede Mitteilung dankbar.
7/27/2009
7/21/2009
Elsterwerda
Während sich die Entwürfe aus der von Siegfried Möller aufgebauten Kunstkeramischen Werkstatt, in zeitgenössischen Publikationen als Keramik Elsterwerda Unterabteilung der Steingutfabrik Elsterwerda bezeichnet, durch eine formale Strenge in der Form und eher abstrakte Dekore auszeichneten, findet sich bei der "Standardware" ein reicheres Formenspektrum, das hier mit floralen Dekoren der unterschiedlichsten Art gezeigt wird.
Form unbekannt
vermutlich Möller-Zeit
Form 1293-12
7/20/2009
Studiokeramik mit unbekannten Signaturen
Und hier wieder ein Beitrag aus der beliebten Serie: Wer hat's gemacht? Sollte also einem meiner geschätzten Leser eine Signatur oder Marke bekannt sein, bin ich wie immer für jeden Hinweis (mail an fl.wulf (at). gmx.de) dankbar.
ungemarkt, vermutlich 1920er/1930er Jahre
ungemarkt
gemarkt mit einem Blattmotiv an der Seite und möglicher Weise mit einem chinesischen Zeichen am Boden. Signaturen am Gefäßkörper sind eher typisch für den englischen Sprachraum
gemarkt B.N. 1988
7/16/2009
Roth
Ein Muß für jeden Sammler von Lava Keramik sind die Erzeugnisse der Manufaktur Roth. Leider ist nur recht wenig über dieses Unternehmen bekannt. Gegründet wurde es im November 1969 durch Edmund Roth. Geschlossen wurde das Unternehmen 2008, wobei in den letzten Jahren nur noch Gebrauchskeramik für Bäder und Küchen hergestellt wurde.
Für die Entwürfe war Dorothea Roth verantwortlich.
Aufgrund neuer Informationen sind fast alle von mir bisher als Roth identifizierten Keramiken Erzeugnisse der Firma Marei Keramik!
Für die Entwürfe war Dorothea Roth verantwortlich.
Aufgrund neuer Informationen sind fast alle von mir bisher als Roth identifizierten Keramiken Erzeugnisse der Firma Marei Keramik!
Sofern jemand weitergehende Angaben machen kann (Dekornamen, Entwerfer, Produktionzeitraum ect.) bin ich für jede Mitteilung dankbar.
7/14/2009
Siegfried Möller
Obwohl Siegfried Möller in den 1920er und 1930er Jahren ein sehr einflußreicher Keramiker war, sind Angaben zu seiner Biographie eher spärlich zu finden. Geboren wurde er 1896 in Altona, verstorben ist 1970 in Kiel.
Vor 1926 war er künstlerischer Leiter des Werkes 2 der Hirschauer Steingutfabriken C. & E. Carstens. Nach Schließung dieses Werkes war er von 1926 bis 1927 künstlerischer Leiter der Rheinsberger Keramik (Unterabteilung der Rheinsberger Keramikfabrik C. & E. Carstens). 1930 kam er nach Elsterwerda, um dort eine Kunstkeramische Werkstatt einzurichten. Zwar war er nicht damit beauftragt worden, auch keramische Entwürfe zu liefern, tat es aber unaufgefordert. Diese Entwürfe gehören meiner Meinung nach zum Besten, was Elsterwerda hergestellt hat. 1931 verließ er Elsterwerda und wechselte zur Elmshorner Steingutfabrik C. & E. Carstens. Dort blieb er bis 1933.
Insgesamt wurde er zwischen 1923 und 1935 von fünf Steingutfabriken beauftragt, dort kunstkeramische Werkstätten einzurichten. Daneben war er auch noch für andere Manufakturen tätig, so lieferte er in den 1920er Jahren Entwürfe für die Hamelner Töpferei GmbH und ab 1936 (bis 1969) für die Fürstenberger Porzellan Manufaktur.
Nach 1935 wurde er Lehrer an der Nordischen Kunsthochschule Bremen (heute Hochschule für Künste Bremen).
Nach dem Kriege war er für die Keramik Manufaktur Kupfermühle (KMK) tätig. Für KMK schuf er 1955 einen seiner bekanntesten Entwürfe, das Service Siena.
Schüler von Möller sind unter anderen Elisabeth Pluquet-Ulrich, Siegfried Schneider-Döring, Walburga Külz und Liebfriede Bernstiel.
Sollte jemand weitere Angaben zu Siegfried Möller machen können, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Vor 1926 war er künstlerischer Leiter des Werkes 2 der Hirschauer Steingutfabriken C. & E. Carstens. Nach Schließung dieses Werkes war er von 1926 bis 1927 künstlerischer Leiter der Rheinsberger Keramik (Unterabteilung der Rheinsberger Keramikfabrik C. & E. Carstens). 1930 kam er nach Elsterwerda, um dort eine Kunstkeramische Werkstatt einzurichten. Zwar war er nicht damit beauftragt worden, auch keramische Entwürfe zu liefern, tat es aber unaufgefordert. Diese Entwürfe gehören meiner Meinung nach zum Besten, was Elsterwerda hergestellt hat. 1931 verließ er Elsterwerda und wechselte zur Elmshorner Steingutfabrik C. & E. Carstens. Dort blieb er bis 1933.
Insgesamt wurde er zwischen 1923 und 1935 von fünf Steingutfabriken beauftragt, dort kunstkeramische Werkstätten einzurichten. Daneben war er auch noch für andere Manufakturen tätig, so lieferte er in den 1920er Jahren Entwürfe für die Hamelner Töpferei GmbH und ab 1936 (bis 1969) für die Fürstenberger Porzellan Manufaktur.
Nach 1935 wurde er Lehrer an der Nordischen Kunsthochschule Bremen (heute Hochschule für Künste Bremen).
Nach dem Kriege war er für die Keramik Manufaktur Kupfermühle (KMK) tätig. Für KMK schuf er 1955 einen seiner bekanntesten Entwürfe, das Service Siena.
Schüler von Möller sind unter anderen Elisabeth Pluquet-Ulrich, Siegfried Schneider-Döring, Walburga Külz und Liebfriede Bernstiel.
Sollte jemand weitere Angaben zu Siegfried Möller machen können, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Kaffeekanne aus dem Service Siena für die Keramik Manufaktur Kupfermühle
dazugehöriges Stövchen
Das Stövchen hat keine Standfläche aus Keramik, sondern einen Metallrost, der hier leider fehlt.
7/13/2009
7/10/2009
Elsterwerda
Im Zusammenhang mit der Demontage der Fabrikanlagen ging auch das Archiv von Elsterwerda verloren, daher ist es heute schwierig, die verschiedenen Marken, Zeichen und Bezeichnungen chronologisch und in ihrer Bedeutung zu erfassen. Es scheint aber so zu sein, daß die ab den 1920er Jahren auftretenden "M"-Nummern Dekore bezeichnen. Bei grünmarmorierten Produkten findet sich fast immer eine M 65, entweder gestempelt oder handschriftlich aufgetragen.
Form 1462
VVB Produktion
Form 1372
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