Bereits Jacob Leopold Knödgens Vater besaß eine Steinzeugfabrik in Höhr. 1892 entschloß sich Knödgen zur Gründung eines eigenen Unternehmens, der "Erste Ransbacher Feinsteinzeug-Fabrik J.L. Knödgen". Das Fertigungsprogramm umfaßte typische Westerwälder Produkte wie Bierkrüge, Weinkannen und Bowlen. Zwischen den Kriegen wurde die Produktion auf Gebrauchskeramiken umgestellt. Nach dem WWII wurde das Angebot an Zierkeramik auf Betreiben von Richard Knödgen, welcher die Firma 1936 übernommen hatte, wieder aufgenommen und stark erweitert. Besonders nach 1955 zeichnen sich die Keramiken durch ihre aufwendigen Dekorationen aus. Als Entwerfer in dieser Zeit werden Ernst Werner (Schwiegersohn von Richard Knödgen), Josef Koch und Edmund Peter genannt.
1969 stirb Richard Knödgen und sein Sohn Leo übernimmt das Unternehmen. Bereits zum Ende der 1960er Jahre kriselte der Absatz an Zierkeramiken, so stellte man 1970 die Produktion auf Pflanzenübertöpfe um. 1995 wurde die Firma veräußert.
Ilkra gehörte auch zu den Unternehmen, die für Riffarth Sonderserien fertigte.
Form 210-11
Form 222-15
Form 1006-20
Form 1027-10
Form und Dekor wurden ursprünglich von der Firma Clemens & Huhn entworfen. Nach der Geschäftsaufgabe von Clemens & Huhn erwarb Ilkra diverse Formen und produzierte sie unter dem eigenen Label weiter.
Firmenlabel
Form 104-12
Dekor Kairo, ca. 1956
Den Dekor gibt es mit waagerechten als auch horizontalen Streifen.
Den Dekor gibt es mit waagerechten als auch horizontalen Streifen.
Form 210-11
Form 222-15
Form 1006-20
Form 1027-10
Form und Dekor wurden ursprünglich von der Firma Clemens & Huhn entworfen. Nach der Geschäftsaufgabe von Clemens & Huhn erwarb Ilkra diverse Formen und produzierte sie unter dem eigenen Label weiter.
Sofern jemand weitergehende Angaben machen kann (Dekornamen, Entwerfer, Produktionzeitraum ect.) bin ich für jede Mitteilung dankbar
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen