Das Unternehmen Franz Schwaderlapp GmbH wurde 1904 als Schleifmittelfabrik gegründet. Nicht lange danach wurde begonnen in einer zugehörigen Tonwarenfabrik unglasierte Blumenbehälter zu produzieren.
Ab 1951 wurden unter dem Label "Sawa Keramik" Zierkeramiken aus Klinker, teilweise mit Kerbschnitt hergestellt. Verantwortlich für die Entwürfe war Heinrich Maria Müller, bis er 1965 das Unternehmen verließ.
Bis 1992 befand sich die Gesellschaft in Familienbesitz. Sie scheint an einen anderen Träger des gleichen Namens übergegangen zu sein, da im Jahre 2000 ein Heinrich Schwaderlapp zum Liquidator der Gesellschaft ernannt wurde. 2004 ist die Firma erloschen.
Wenn man sich mit den Keramikunternehmen im Westerwald befaßt, stößt man immer wieder auf die gleichen Namen wie z. B. Remy, Fohr oder auch Schwaderlapp. So steckt in Jasba Jakob Schwaderlapp aus Baumbach. Der Grund hierfür ist, daß die Familien sich im Laufe der Jahrhunderte immer mehr verzweigt haben, allen aber die Beschäftigung mit Keramikherstellung sozusagen in die Wiege gelegt wurde. Als Stammvater der Familie Schwaderlapp kann Wilhelm Schwaderlapp angesehen werden, der aus Raeren stammte und sich 1654 in Grenzhausen ansiedelte.
Form 104-10
Form 239-10
Form 249-10
Form 276-25
Form 302-8
Label
Das ESR steht für Eduard Schwaderlapp Ransbach
Das ESR steht für Eduard Schwaderlapp Ransbach