Eckhardt & Engler wurde 1898 als Großhandelsunternehmen von den Schwagern Peter (in einigen Quellen taucht er als Ludwig auf) Eckhardt und Ernst Johann Engler in Höhr gegründet. Ab 1907 kam es zur Zusammenarbeit mit der Firma Roßkopf & Gerz, deren Produkte von E&E vertrieben wurden. 1914 wurden dann der erste Ofen gebaut, die Produktion konnte aber durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges erst 1918 aufgenommen werden. Um die Produktion aufzunehmen hatten E&E Formen von Roßkopf & Gerz erworben - Roßkopf & Gerz war durch die Kriegsnachwirkungen in Schieflage geraten. 1923 wurden dann auch noch die restlichen Formen übernommen. Diesem Umstand ist es zu verdanken, daß frühe Produkte von E&E mit älteren Produkten von Roßkopf & Gerz verwechselt werden können. Bei diesen Keramiken handelt es sich überwiegend um Humpen und Bierseidel, den bei den Amerikanern so beliebten "Steins". E&E legten viel Wert auf die künstlerische Gestaltung und arbeiteten daher mit führenden Entwerfern der Zeit wie Albin Müller, Bruno Mauder, Leonhard Hellmuth und Karl Görig zusammen.
Zur Produktpalette gehörten neben den Seideln Gebrauchs- und Zierkeramik. 1971 mußte das Unternehmen seine Produktion einstellen. Angeblich wurde es von Goebel übernommen.
Zur Produktpalette gehörten neben den Seideln Gebrauchs- und Zierkeramik. 1971 mußte das Unternehmen seine Produktion einstellen. Angeblich wurde es von Goebel übernommen.
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