Jürgen Riecke (1927-1997) begann seine berufliche Laufbahn 1947 halbwegs als Autodidakt. Er arbeitet in einem Steinzeugbetrieb in Duingen und ließ sich dort die Grundkenntnisse vermitteln. 1950 eröffnete er bereits seine eigenen Werkstatt. 1959 erhielt er für seine Arbeit den Nachwuchspreis des Niedersächsischen Kunsthandwerks. Ab 1962 gab er Töpferkurse an der Volkshochschule und für Architekturstudenten an der Technischen Hochschule Hannover. Im gleichen Jahr wurde er in Prag mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. 1963 wurde er Mitglied des Deutschen Werkbundes und erhielt den Bayerische Staatspreis.
Von 1970-1973 studierte er Pädagogik und war seit dem als Lehrer und Töpfer tätig. 1977/78 hatte er einen Lehrauftrag für ästhetische Theorie an der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden. Als Töpfer Teilnahme an Ausstellungen u.a. in Lissabon, Montreal und Tokio. 1983 erhielt er einen Preis im Wettbewerb der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen.
Schwerpunkt seiner Arbeiten waren Gefäßkeramiken mit eigenen Glasuren und die Beschäftigung mit Salzbrand.
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