Johann Uebelacker, seines Zeichens Zinngießermeister, eröffnete 1909 eine Zinngießerei in Ransbach. Später kam erst ein Großhandel für Steinzeug hinzu, dem eine eigene Produktionsstätte für Terrakotta folgte. In den 1920er Jahren ging man zur Herstellung von Feinsteinzeug über und in den Jahren nach 1930 wurde glasierte Zierkeramik ins Sortiment aufgenommen.
Nach dem Tode von Johann Uebelacker ging das Unternehmen auf seine drei Söhne über, welche es erfolgreich weiterführten. Um 1955 gehörte Ü-Keramik zu den größten Produzenten der Region. Bereits 1949 wurde das Schwesterunternehmen Siershahner Feinsteinzeugfabrik gegründet. Beide Unternehmen zusammen hatten zeitweilig über 550 Mitarbeiter. Aufgrund der bisherigen positiven Entwicklung und um die skandinavischen Märkte besser zu betreuen entschloß man sich zum Erwerb und Ausbau einer Keramikfabrik in Irland. Leider entwickelte sich daß Irlandprojekt zu einem finanziellen Debakel. Als Folge mußte zuerst das Werk in Siershahn geschlossen werden. 1990 meldete auch das Stammwerk in Ransbach Konkurs an.
Neben der Herstellung eigener Entwürfe, stellte Ü-Keramik auch Sonderanfertigungen im Auftrag des Großhändlers Guido Riffarth her.
Form 1233-21
Form 565-25
Form 308-18
Form 120-15
Form 101-12
Sofern jemand weitergehende Angaben machen kann (Dekornamen, Entwerfer, Produktionzeitraum ect.) bin ich für jede Mitteilung dankbar.
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